In allen Parteien sind Frauen, Jüngere und Personen mit niedriger Bildung unterrepräsentiert - im Gegensatz zu Personen mit höherer Bildung sowie Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst.
@christopherkunz @JohnKeats @kattascha @virgil_tibbs
Jup, man sieht aber welche Parteien auch außerhalb ihrer Fraktion sich hier verbessern, und welche mehr-oder-weniger gleich bleiben. Eine ordentliche gemeinsame Datenlage gibt es aber seit 2021 nicht mehr, also hier die Daten mit Vorsicht zu genießen:
SPD: +1%P: 34% (2024)¹
CDU: -1%P: 26% (2024)²
Grüne: +3%P: 45% (2024)³
FDP: +0%P: 20% (2022)⁴
AfD: ?
CSU: ?
Linke: +5%P: 42% (2025)⁵
Wie gesagt, Linke mittlerweile auch okay dabei, die 37% von 2021 waren eigentlich schon sehr peinlich für eine progressive Partei. Aber seit 2021 hat sich die Partei ja fast 2x neu erfunden bzw. erfinden müssen (Austritt BSW, Krise und dann regelrechte Neuaufstellung Ende 2024/Anfang 2025).
¹: https://taz.de/Nach-historischer-SPD-Wahlniederlage/!6073727/
²: https://archiv.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/ov_gleichstellungsbericht_31_parteitag_2018.pdf?file=1
³: https://www.n-tv.de/politik/Mitgliederschub-bei-den-Gruenen-seit-Ampel-Aus-article25572716.html
⁴: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/maskuline-liberale-wieso-die-fdp-so-wenig-frauen-anspricht-und-wie-sich-das-aendern-koennte/28091636.html
⁵: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Linke#cite_note-n-tv_Mitglieder-9
@neuimneuland @christopherkunz @kattascha Wieso ist das die Schuld der Grünen?
Es gab in Bayern Wahlkreise, die klar gewonnen wurden, und solche, in denen das Ergebnis eher knapp war. Zwei Lesarten: 1.) Der CSU-Wähler wählt keinen Frauen. Oder 2.) Die CSU hat in Wahlkreisen, die sicher waren, vor allem Männer nominiert.
Beide Lesarten deuten auf ein strukturelles Problem bei der CSU hin.
Übrigens hat die CSU sich verweigert, konstruktiv an einem verfassungskonformen Wahlrecht mitzuarbeiten.
Der Bundestagswahlkampf ist für viele Kandidaten ein teures Vergnügen. Nur wer privates Geld mitbringt, wird auch aufgestellt, heißt es bei den Parteien immer wieder. Laut einer Studie kostet der Bundestagswahlkampf einen einzelnen Kandidaten 10.000 bis 70.000 Euro. Wer dabei nicht mitmacht, hat deutlich schlechtere Chancen. Eine Bundestagskandidatur nur für Besserverdienende? Verfassungsrechtler warnen: Wenn privates Geld mit über den Wahlerfolg entscheidet, bleibt die Chancengleichheit auf der Strecke.
@dideldum @christopherkunz @kattascha Hier noch mehr Lesestoff. "Lagen die Ausgaben der direkt gewählten Kandidaten von SPD und CDU durchschnittlich bei 4500 Euro und 7500 Euro, steuerten gewählte Direktkandidaten der CSU im Schnitt 25.000 Euro aus eigenen Mitteln bei. Zwei Abgeordnete der Christsozialen gaben an, 48.000 Euro privat in ihren Wahlkampf gesteckt zu haben."
Ach, lesen , spesen. Wer wird denn auf so kinkerlitzchen achten. ICH ja offensichtlich nicht.
Will eigentlich sagen: Danke der Aufklärung. Oder wie mein Sohn mal verschmitzt gesagt hat: “Oh je, da hab ich ja FALSCH klug geschissen…Das geht ja gar nicht”
SSW stimmt wohl nicht...
Jetzt wissen wir, was der Schlachtruf "Wir sind das Volk" bedeuten soll.
„Volkspartei der Mitte“
Was auch immer diese Mitte oder dieses Volk sein soll.
@kattascha
Tja... Diskussionswürdig, wenn in Zukunft eine #Baer ohne Bock auftritt.
Oder wie ich immer sage: "Das Einzige was wirklich Gleichbereichtig ist und es seit jeher war, ist das Arschloch."
Ich bin mittlerweile auch weg vom Idioten-Test für Wähler und würde diese eher unserer Amtsvertretung verordnen.
Beschissene Vorbilder waren seit jeher keine gute Empfehlung und es reicht doch wenn eben genau jene immer schon nach unten treten, um ihre feuchten Träume durchzusetzen.
@kattascha Der Akademikeranteil in allen Fraktionen im Schnitt bei nahe 90 %. Anteil im Volk: 20 %
Kommt auf deren Definition von "Volk" an. Wahrscheinlich wählen nur wenige Frauen diese Partei.
Dann passt "Volkspartei" politisch ganz gut, nur halt nicht "Bevölkerungspartei".