Aus dem Berufsverband für erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD e.V.):

Rückblick 💥🔍
Wie lässt sich das Berufsfeld Sexarbeit sichtbar und begreifbar machen?

Dieser Frage widmeten wir uns bei unserer Veranstaltung am 19. November im DGB-Haus Frankfurt – gemeinsam organisiert von ver.di und dem Berufsverband Sexarbeit.

Pallas Athene eröffnete den Abend mit einem starken Input zu struktureller Gewalt und Sexarbeit. Die Beratungsstelle FIM ergänzte mit eindrücklichen Einblicken in die Lebensrealitäten ihrer Klientinnen – migrantische Frauen in der Prostitution.

Auf dem Podium diskutierten außerdem Johanna Weber und Grünen-Politikerin Julia Herz – die einzige politische Stimme, die der gemeinsamen Einladung von ver.di und BesD gefolgt ist. Durch den Abend führte Escort Jay Stark als Moderation.

Was blieb besonders deutlich?
👉 Die enorme Vielfalt innerhalb der Branche.
👉 Die Dringlichkeit, differenziert – und auf Augenhöhe – zu sprechen.

„Eine sachliche Debatte gelingt nur“, so Pallas Athene, „wenn wir Sexarbeit klar als Arbeit und Kriminalität klar als Kriminalität benennen. Arbeitsrechte für Sexarbeitende stärken nicht nur ihre Sicherheit, sondern erschweren zugleich Ausbeutung und Gewalt. Die Zusammenarbeit mit ver.di ist dafür ein zentraler Schritt."