18.06. 18ct Hörsaal Alte Archäologie:
"Kulturkampf“ von rechts – die Rolle der Burschenschaften bei der Hegemoniearbeit der extremen Rechten im vorpolitischen Raum
Vortrag mit Ronny Junghans

❓ Burschenschafter nehmen zentrale Schaltstellen in einem weitverzweigten Netzwerk, ausgehend von dem Neofaschisten Götz Kubitschek aus Schnellroda. ein. So dienen z.B. ihre Häuser als Veranstaltungs- und Vernetzungsräume.

Fernab der Öffentlichkeit finden darin (radikalisierte) Konservative, extreme Rechte und auch Personen aus dem neonazistischen Milieu zusammen. Die Einordnung von Studierendenverbindungen, die Analyse der Ideologieelemente des Dachverbandes „Deutsche Burschenschaft“ und die Rolle welche Burschenschafter in der Strategie der extremen Rechten innehaben sollen Themen dieses Vortrags sein.
📰 Aktuell hangeln wir uns in der medialen Berichterstattung von Aufreger zu Aufreger und mit jedem gebrochenen Tabu haben Konservative und die (extreme) Rechte die Grenzen des Sagbaren weiter nach rechts verschoben. Von der Menschenverachtung und der Verrohung des Diskurses profitiert vor allem die extreme Rechte.
Sichtbare Zeichen hierfür sind die Radikalisierung konservativer Kräfte, die Entstehung von Netzwerken aus jungen Neonazis und natürlich auch die hohen Stimmenanteile für die AfD bei den Bundestagswahlen.
‼️ Die Folgen sind insbesondere für marginalisierte Menschen schon jetzt deutlich spürbar.

Im Vortrag betrachten wir, wie es dazu kommen konnte, dass der öffentliche Diskurs Stück für Stück nach rechts verschoben ist und welche Strategien (extrem) rechte AkteurInnen in ihrem „Kulturkampf“ anwenden.

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