Tierqual mit Tradition. Seit 1891 fährt einer der 4 größten Zirkusse Deutschlands durch die Republik. Immer mit Tieren unterwegs. Immer wieder kommt es zu Skandalen. Elefanten brechen aus und werden brutal zurückgetrieben, beim Ausbruch von Kamelen landeten diese auf der Autobahn und eins wurde verletzt.

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Bei Yakari kommen nun also Pferde und Ponys zum Einsatz. Sie werden gezwungen Kunststücke vorzuführen und leben in viel zu kleinen Boxen, wenn sie gerade nicht über die Autobahnen gekarrt werden. Die Dressur ist geprägt von Zwang und Gewalt. Es ist ein absoluter Alptraum für die Fluchttiere im Flutlicht zu stehen umgeben von einer johlenden, klatschenden Menschenmasse.

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Aber bei Tierqual hört der Zirkus hier nicht auf. Kultur ist kein Kostüm das zur Belustigung der Massen übergestreift werden kann. Romantisierte Stereotype, die die grausame Kolonisation der Welt durch die Kolonialmächte komplett negieren.
Die Aneignung eben jener Kultur, die aufs brutalste versucht wurde auszulöschen. Der Trail of Tears, zu Deutsch Pfad der Tränen, wird heute von vielen als ein Beispiel für den Genozid an den nordamerikanischen First Nations genannt.

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