#FaktischerDigitalzwang
"Viel warme Luft für etwas, wo garnix ist "
Nicht ganz.
Wenn du nicht mehr weit laufen kannst, der Lidl genau gegenüber ist, du gleichzeitig sparen musst, der nächste andere Discounter (zu Fuß mehr als 10 Min. entfernt ist) und du gerade Ketchup benötigst?
@jamesbond @digitalcourage
Wenn ich, z.B., keine längere Strecke laufen kann und kein Fahrzeug habe?
Übrigens: s. hier:
https://kirche.social/@Hans/113040456163733496
@Mortimer8701@mastodon.social @jamesbond@social.tchncs.de Es geht hier nicht um den Ketchup, der als Beispiel herhält, sondern grundsätzlich um den andauernden "Zwang" immer und überall mit seinen persönlichen Daten "bezahlen" zu müssen. Ich erinnere nur hier dran: https://www.br.de/presse/inhalt/pressemitteilungen/handel-mit-standortdaten-100.html Das sehe ich, ebenso wie - z.B. - Konstantin von Notz, als ein grundsätzliches Problem. Besonders für sog. "Berufsgeheimnissträger".
1.
Wenn ich keine andere Wahl habe, muss ich zum Lidl.
2.
Um die "Angebote" vom Lidl nutzen zu müssen, benötige ich ein Smartphone. Und damit sind wir beim Artikel des BR.
* Weil ich nicht weiß, was mit meinen Daten geschieht?
* Wer verarbeitet diese?
* Wo werden diese verarbeitet?
* Können diese Daten - irgendwann einmal - "gegen mich verwendet" werden?
Siehe, z.B., hier:
https://www.br.de/presse/inhalt/pressemitteilungen/handel-mit-standortdaten-100.html
Oder hier das Video (ab Zeitmarke 17:48):
Oder hier:
https://netzpolitik.org/2024/databroker-files-die-grosse-datenhaendler-recherche-im-ueberblick/
Fazit:
Ich möchte "Kontrolle" über die Daten, die ich gebe, selbst haben.
Einem Rabattheftchen mit Klebemarken würde ich zustimmen.
Recherchen des BR und netzpolitik.org zeigen, wie fremde Nachrichtendienste Mitarbeitende deutscher Sicherheitsbehörden ausspähen können – mit kommerziell gehandelten Standortdaten aus Smartphone-Apps. Der BR berichtet über das Thema am Dienstag, 16. Juli 2024, ab 6 Uhr im Radio, online – unter anderem in einem ausführlichen Web-Special, sowie abends um 21.45 Uhr im Politikmagazin „report München“ im Ersten.
@jamesbond @digitalcourage
Sowohl als auch.
Dabei verlasse ich mich darauf, daß meine Daten im innereuropäischen Finanzdatenverkehr verbleiben (also im geltungsbereich der DSGCVO).
Das ist bei Daten, welche den Bereich der EWG verlassen, jedoch NICHT der Fall:
https://www.dr-datenschutz.de/drittland-einwilligung-nur-fuer-gelegentliche-datenuebermittlung/