🤔 ob in #Tirol diese Geschichte mit dem #Freizeitticket (Klage wegen ungleichbehandlung "Einheimischer") und der nun erfolgten politischen Einmischung auch mit den Protesten gegen den #Tourismus in anderen Teilen Europas zu tun hat? 🤔

Es ist auch bei uns einfach ein Punkt erreicht, wo genug sein muss.
Klar, die #Gier ist unersättlich, aber die Natur gibt das nicht mehr her, die Geduld von Ansässigen wird auch mehr und mehr erschöpft.

#Verkehr, #Lärm, #Naturzerstörung, unerschwingliche Preise, ..., muss die Bevölkerung ertragen, und nur dafür, dass manch Gierige immer noch nicht genug haben. 🤬 🤬 🤬

"Aber ohne #Tourismus wären wir ein armes armes Bauerndorf." kommt immer als Argument. NEIN, NEIN und nochmals NEIN!!!

Auch der Tourismus ist mehr und mehr eine #Umverteilung von unten nach oben.
Die Zeiten in denen arme Bauern das Schlafzimmer freigemacht haben um Gästen eine Schlafmöglichkeit zu bieten, und damit etwas Geld dazuverdienen konnten, sind längst vorbei. Längst!

Ein Luxustempel nach dem anderen wird in die grüne Wiese gebaut, #Skigebiete erweitert auf Teufel komm raus (#Neuerschließungen sind verboten, aber #Zusammenschluss und Erweiterung zählen nicht als #Neuerschließung 🤦‍♂️ 🤬 ), auch (viele) Wünsche für #Golfplätze gibt es, undundund.

#Tirol ist (noch) kein #Freizeitpark, aber der Wandel dorthin schreitet voran.

Auswüchse des #Tourismus die #Touristiker nicht sehen WOLLEN.

#Tirol mit den 🇦🇹-weit höchsten Lebenshaltungskosten bei niedrigsten Einkommen.

Und oh Wunder, der Bezirk #Kitzbühel ist hier landesweit (Bericht aus 2019) nochmal deutlich abgeschlagen.

Das lässt eigentlich nur eine Schlussfolgerung zu: je reicher (nobler) die Gäste desto ärmer. 🤷‍♂️
Läuft mit der #Umverteilung von unten nach oben.

https://www.kitzanzeiger.at/Niedriges-Einkommen-hohe-Kosten_pid,17070,nid,111746,type,newsdetail.html

Niedriges Einkommen, hohe Kosten

Bezirk Kitzbühel im großen Spannungsfeld – Gefahr von „Working Poor“ durchaus gegeben.

Und damit kommt es dazu, dass es für Einheimische mittlerweile de facto unmöglich ist ein Haus zu bauen wenn man auch ein Grundstück erwerben muss.

In #Kitzbühel werden 29 Durchschnitts-BRUTTO-JAHRESGEHÄLTER fällig für ein 500m² großes Baugrundstück.

Wieviele Jahre sind das bei netto?
Und wieviele Leben sind das abzüglich den 🇦🇹-weit teuersten #Lebenshaltungskosten?

Nur zur Relation: 500 m² Grundstück wie in der OGM-Studie dargestellt (Link zu interaktiven Karte im Bericht ganz unten)
* Kitzbühel: 349 Monate Bruttolohn
* Wien: 127 Monate Bruttolohn

"#Wohnen
Jahrzehntelanges Arbeiten für den Baugrund"
https://tirol.orf.at/stories/3265369/

#Tourismus #Touristiker #Tirol #Wohnen #Wohnkosten

Wohnen: Jahrzehntelanges Arbeiten für den Baugrund

Baugründe im Raum Kitzbühel gehören zu den teuersten in ganz Österreich. Wie eine aktuelle OGM-Kaufkraftstudie zeigt, müssten in Kitzbühel Angestellte im Schnitt das Einkommen von 29 Jahren aufwenden, um sich ein 500 Quadratmeter großes Baugrundstück leisten zu können.

ORF.at