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Startchancen-Programm: Fünf Chorweiler Schulen können NRW-Fördermittel beantragen

Startchancen-ProgrammFünf Chorweiler Schulen können NRW-Fördermittel beantragen

Von

Christopher Dröge

31.12.2024, 14:30 Uhr

Lesezeit 2 Minuten

Die Henry-Ford-Realschule in Chorweiler ist eine von fünf Schulen, die am Startchancen-Programm teilnimmt. (Archivbild)

Copyright: Michael Bause

Das Startchancen-Programm soll Schulen mit einem hohen Anteil sozial schwacher Schülern helfen. Kommunen müssen aber einen Eigenanteil leisten.

Im laufenden Schuljahr 2024/25 können Schulen in Nordrhein-Westfalen, die einen hohen Anteil an Schülern aus sozioökonomisch benachteiligten Familien aufweisen, erstmals vom Startchancen-Programm des Landes NRW profitieren.

Auch fünf Schulen im Bezirk Chorweiler sind in dieser ersten Gruppe eingeladen, an dem Programm teilzunehmen: die Gemeinschaftsgrundschulen Ernstbergstraße in Blumenberg, Riphahnstraße in Seeberg und Merianstraße in Chorweiler, sowie die Henry-Ford-Realschule und die Gustav-Heinemann-Schule. Das geht aus einer Beantwortung einer Anfrage der Grünen-Fraktion in der Bezirksvertretung Chorweiler durch die Verwaltung hervor.

Startchancen-Programm: Lernförderliche Umgebung schaffen

Insgesamt steht den Schulen der ersten Runde innerhalb des Förderungszeitraums 32 Millionen Euro an Investitionsmitteln zur Verfügung, mit denen Baumaßnahmen und Ausstattungsmittel finanziert werden sollen, um eine lernförderliche Umgebung zu schaffen.

Konkrete Anträge werden die Schulen erstmals Anfang 2025 stellen können – diese waren angehalten, zunächst eine Analyse ihres Ist-Zustandes durchzuführen, um ihren jeweiligen Bedarf zu ermitteln. Diese soll als Grundlage dienen, um eine Zielvereinbarung mit der Verwaltung zu schließen, anschließend können entsprechende Fördermaßnahmen beantragt werden. Eine zweite Gruppe von Schulen soll im kommenden Schuljahr 2025/26 in das Programm aufgenommen werden, laut Verwaltung ist es „absehbar“, dass dann weitere Chorweiler Schulen dabei sein werden.

Einen Haken hat das Programm aus Sicht der Kommunen allerdings: Bedingung für die Teilnahme ist ein Eigenanteil an den Fördermaßnahmen von 30 Prozent, was für die Stadt Köln „zweifelsohne eine Herausforderung sei“, wie die Verwaltung einräumte.

Mit der noch frischen Erinnerung an die gescheiterte Förderung des Neubaus des Lino-Clubs im Hinterkopf mahnte die Bezirksvertreterin Eike Danke, Mitglied der Grünen-Fraktion, denn auch an, den Bedarf der Schulen des Bezirks nicht zu unterschätzen: „Unsere Schulen sind in der Regel so alt wie der Bezirk und größtenteils Betonbauten mit dem Charme der 1970er Jahre – keine alten Gemäuer, bei denen eine aufwändige Sanierung lohnt“. Es sei absehbar, dass vieles in den kommenden Jahren neu gebaut werden müssten.

Bei seinem Besuch der Bezirksvertretung Chorweiler sagte auch Schuldezernent Robert Voigtsberger, dass „wir mit einem Budget von 32 Millionen Euro natürlich keine neuen Schulen bauen können“. Der Eigenanteil sei ein Risiko, die teilnehmenden Schulen sähen jedoch vor allem große Chancen. „Wir werden versuchen, das Beste dabei herauszuholen“, versicherte Voigtsberger.

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Christopher Dröge

schreibt für das Stadtteil-Ressort des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Jahrgang 1979, studierte an der Universität zu Köln Sachen, die mit G anfangen (Germanistik, Geschichte und Geografie). Seit 2010 als freiberuflicher Journalist und Autor tätig, schreibt für verschiedene Kölner Lokalmedien. Seit 2020 auch für die KStA-Stadtteile, hier vor allem über den Kölner Norden.

Kölner Stadt-Anzeiger

Voller Erfolg für den Sozialverband VdK: Rentenversicherung erkennt #Teilrente von bis zu 99,99 Prozent an |

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Voller Erfolg für den VdK: Rentenversicherung erkennt Teilrente von bis zu 99,99 Prozent an

Die durch den Sozialverband VdK geführten Musterstreitverfahren zeigen Wirkung. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) erkennt seit Ende Januar 2023 an, dass pflegende Rentner ihre volle Rente nur sehr geringfügig auf eine 99,99-prozentige Teilrente absenken können.