28.5.02025

Europa-Ball 2026 | 9. Hertensteiner Gespräche

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23.5.02025

Chagos-Inseln | Vermischtes | Trumpismus

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21.5.02025

Erinnerung | Vermischtes | Erfreuliches

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21.5.02025 – Kümmerles Weblog

16.5.02025

Geheimdokument |

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16.5.02025 – Kümmerles Weblog

Dimensionen

Über die Mehrdimensionalität (auch von Gesprächen)

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Dimensionen – Kümmerles Weblog

28.4.02025

M*A*S*H | Wochenstart | Europa-Ball

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28.4.02025 – Kümmerles Weblog

Kalenderwoche 10

Basteln | Bundesausschuss | MAGA

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Kalenderwoche 10 – Kümmerles Weblog

4.3.02025

Umfaller | Europastammtisch | Vermischtes

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4.3.02025 – Kümmerles Weblog

Beitragsfoto: Akten | © Mariann Szőke from Pixabay

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Vermischtes

Erfreulich, dass ein Heilbronner Rechtsanwalt einen Neonazi nicht in seiner Kanzlei Sickenberger Rehmet Frauenknecht haben möchte.

Weniger erfreulich, dass sich der Gemeinderat — nur weil es wieder einmal Fördertöpfe abzugreifen gilt — an einer „Partnerschaft für Demokratie“ festhält, die dann auch noch mindestens eine volle Arbeitskraft im Rathaus bindet, frei nach dem Motto: „wir machen alles außer Verwaltung“, aber weiterhin ein Nazi-Porträt im Rathaus duldet.

Und so warte ich darauf, dass die Bundesregierung endlich einmal ein Förderprogramm schafft, das Länder und Kommunen dafür subventioniert, wenn sie Nazi- und SED-Devotionalien aus dem öffentlichen Raum insbesondere den Rathäusern entfernen — nach fast 80 bzw. 40 Jahren wäre es so langsam an der Zeit.

Österreich

Die Großdeutschen haben gewählt und ihre FPÖ zur stärksten Kraft gemacht. Diese warb mit der Festung Österreich, auf die schon Adolf Hitler und Heinrich Himmler allerdings nur zum Schluss ihrer eigenen Herrschaft vergeblich gebaut haben. Auch die „Remigration“ will die FPÖ nun durchsetzen. Da bin ich einmal gespannt, wie sie ihre Landsleute aus Deutschland wieder „heim ins Reich“ holt — eine „Kleinstdeutsche Lösung“ sozusagen.

Ob die bayerische Grenzpolizei österreichische Greifertrupps einreisen lässt oder diese Aufgabe in einem guten bilateralen Verhältnis gleich mit erledigt? — könnte man in Bayern dann doch unter erfolgreiche Abschiebungen verbuchen.

Der FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz wird wie folgt zitiert: „Die Österreicherinnen und Österreicher haben heute Geschichte geschrieben.“ Ich übersetze das Ganze für meine Leser nun auch noch auf Deutsch: „Die Österreicher haben heute auf die Geschichte geschissen.“ — ein weiterer „Vogelschiss“ sozusagen.

Schimpfen wir aber nicht gleich wieder auf die Össis, denn auch wir haben solche Exemplare — die Ossis. Besser wäre es, wenn man nach Erklärungen sucht. Und so könnte es durchaus sein, dass die ganze Misere auf einem reinen Missverständnis beruht. Als die ersten Christen mit der Aufforderung: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ (Matthäus 22:37-39) die Welt veränderten, kannten sie wohl noch nicht jene Volksstämme, die im reinen Selbsthass zerfließen.

Und so folgen noch heute viel zu viele Mitmenschen aus voller Überzeugung diesem zweiten Gebot Jesus’ — sie hassen alles genau so wie sich selbst!

Langes Wochenende

Mancher Blogger hat lange Wochen, ich hatte ein langes Wochenende. Dieses begann mit einem verpassten Käffchen, das ich sehr gerne freitags zusammen mit Detlef Stern einnehme, da ich es einfach nicht hinbekam, um mir ein zwei Stunden frei zu schaufeln. Inzwischen aber habe ich das mit dem Krankenhaus hin und her ganz gut im Griff, und auch sonst hat sich mein üblicher Tagesablauf gewaltig geändert.

Freitagabend gelang es mir dann wenigstens am Europakegeln teilzunehmen, wobei ich dieses nutzte, um ein paar notwendige Absprachen zu treffen. Dafür musste ich aber die eine oder andere liebgewonnene Tanzstunde und das Schwimmen fallen lassen. Der Samstag war weiteren Besprechungen vorbehalten, die ich gut zwischen den Krankenhausfahrten erledigen konnte. Erfreulich, dass wir den Europa-Ball 2025 nun in trockenen Tüchern haben und auch die 9. Hertensteiner Gespräche schon ganz gut anlaufen.

Und irgendwie konnte ich noch eine Spendenfahrt mit dem meseno-Bus dazwischenschieben, dieses Mal waren statt Lebensmittel Kleider- und Sachspenden abzuholen. Gleich heute früh sind dann wieder die Lebensmittel angesagt.

Der Sonntagmorgen diente dann den letzten Absprachen für die Straßburgfahrt kommende Woche. Ab Mittag war dann wieder Krankenhaus angesagt und neben den Vorbereitungen für meine Vorlesungen die Nacharbeit des liegengebliebenen Schriftverkehrs sowie statt tanzen dann doch noch ein monatliches Rundschreiben.

Aber auch Neues gab es, denn nachdem ich mich gerade damit abgefunden hatte, dass ich bald Großonkel sein werde, was wieder einmal den normalen Lauf des Lebens bestätigt: „einer geht und einer kommt“, musste ich nun zur Kenntnis nehmen, dass ich nicht nur Vater, sondern bald auch noch Schwiegervater bin — wohl die „Warning Order“ für Opa.

Da meine Tage auch nur 24 Stunden haben und ich gerne mal wieder ein freies Wochenende hätte, muss ich demnächst gucken, wo ich mich ein wenig „befreien“ kann — einen meiner zwei Vereinsvorsitze werde ich im Oktober auf alle Fälle abgeben müssen.

Und so bleibt es weiterhin spannend und schon jetzt bin ich etwas neugierig darauf, ob nur ich mich auf Dienstag vorbereitet habe oder auch der eine oder andere Student daran glaubt, dass man vorbereitet besser durchs Leben kommt. Gut dabei zu wissen, was Freitag nicht möglich war, wird nun am Dienstag möglich sein, nämlich ein Käffchen zusammen mit Detlef Stern.

„There is no question of ever accepting Nazi representatives in the Austrian cabinet. An absolute abyss separates Austria from Nazism. We do not like arbitrary power, we want law to rule our freedom. We reject uniformity and centralization. … Christendom is anchored in our very soil, and we know but one God: and that is not the State, or the Nation, or that elusive thing, Race. Our children are God’s children, not to be abused by the State. We abhor terror; Austria has always been a humanitarian state. As a people, we are tolerant by predisposition. Any change now, in our “status quo”, could only be for the worse.“

Kurt Schuschnigg, London Morning Telegraph (5.1.1938)

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#ADTV #EuropaBall #FPÖ #Hertenstein #HHN #meseno #NSDAP #Rundschreiben #SED #Straßburg

Beitragsfoto: Bibliothek Hochschule Heilbronn

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Wintersemester

Gleich morgen beginnt für mich das kommende Semester und ich habe schon einmal geguckt, wer sich so alles online sowohl für meine Vorlesung als auch für mein Seminar „IT-Systems“ angemeldet hat. Etwas verwundert, wurde mir mitgeteilt, dass ich letztendlich vor Ort schauen müsse, wer so alles da ist. Also dann lass ich mich einfach einmal überraschen, meine eigenen Vorbereitungen sind da allerdings schon etwas weiter vorangeschritten.

Aber egal, was nun ab morgen hochschulmäßig auf mich zukommen wird, den Kaffee um 9.15 Uhr zusammen mit Detlef Stern habe ich mir schon gesichert; man hat so nach all den Jahren seine eigenen Schwerpunkte.

Zudem habe ich mich einmal um ein paar KI-Systeme gekümmert, denn ich möchte doch schon einmal wissen, was die Studenten so alles in ihrer Seminararbeit über IT-Systems schreiben könnten. ChatGPT z. B. meint das Folgende über IT-Systeme zu wissen:

„Unter IT-Systemen versteht man technische und organisatorische Systeme, die Informationsverarbeitung unterstützen. Diese umfassen Hardware, Software, Netzwerke, Datenbanken sowie die dazugehörigen Prozesse und Verfahren. IT-Systeme werden in Unternehmen und Organisationen eingesetzt, um Daten zu erfassen, zu speichern, zu verarbeiten und bereitzustellen. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Automatisierung von Geschäftsprozessen, der Kommunikation und der Speicherung von Informationen.

Zu den Hauptbestandteilen eines IT-Systems gehören:

1. Hardware: Physische Geräte wie Server, Computer, Netzwerke, Speichersysteme und Peripheriegeräte.

2. Software: Programme und Betriebssysteme, die auf der Hardware laufen und Daten verarbeiten.

3. Netzwerke: Systeme, die die Verbindung und den Austausch von Informationen zwischen verschiedenen IT-Komponenten ermöglichen, wie das Internet oder interne Unternehmensnetzwerke.

4. Datenbanken: Systeme zur Speicherung und Verwaltung von Daten, die für Geschäftsprozesse oder andere Zwecke genutzt werden.

5. Benutzer: Menschen, die mit dem IT-System interagieren und es nutzen.

Ein IT-System kann sowohl kleine, einfache Anwendungen wie ein einzelner Computer sein, als auch hochkomplexe, global verteilte Netzwerke mit zahlreichen Servern und Diensten.“

Allerdings beeindrucken mich inzwischen die Antworten weiterer KI-Modelle noch etwas mehr und so werde ich jede Seminararbeit zusätzlich noch von einem dieser Modelle schreiben lassen. Für die Produkte dieser Modelle lasse ich dann dieselben Korrekturregeln gelten — wird bestimmt spaßig werden.

Übrigens, ab heute können die Studenten des Sommersemesters Klausureinsicht beantragen. Noch weiß ich nicht so richtig, wann und wo ich diese Klausureinsichten sicherstellen kann; das wollte ich eigentlich zu Semesterbeginn geklärt haben.

Brandenburg

Während bei uns weiterhin die Anzahl von Dönerbuden oder ob ein hiesiges Festle einen Tag weniger dauert die Presselandschaft bestimmt, haben die Brandenburger mehrheitlich die Demokratie abgewählt. Und so ist es auch kein Wunder mehr, dass die künftige Regierung dort nur mit Hilfe und der Beteiligung von Antidemokraten aufgestellt werden kann.

Damit ist in Deutschland wieder das möglich, was es seit 1945 nicht mehr gab und hätte auch nicht mehr geben dürfen — ich nehme dabei die gut vierzigjährige Gewaltherrschaft in den ehemals von der Sowjetunion besetzten Gebieten aus. Schon vor Jahren habe ich die steile These aufgestellt, dass wir Europäer — insbesondere wir Deutschen — mehrheitlich nur gekaufte Demokraten sind. Heute können wir davon ausgehen, dass diese These doch nicht so ganz abwegig ist.

Hertensteiner Gespräche

Auch wenn diese Gespräche erneut erfolgreich verliefen und sich vielleicht auch deshalb die letzten Teilnehmer erst am Sonntagmittag wieder auf den Rückweg machten, gab es doch ein paar kleine aber unschöne Nebenkriegsschauplätze. Über einen habe ich bereits meiner Frustration in einem eigenen Beitrag freien Lauf gelassen und konnte noch am selben Wochenende ein wenig Besserung erkennen. Man muss dann aber doch einmal zur Kenntnis nehmen, dass Heilbronn einfach kein Dienstleistungsmekka ist. Und auch ein weiterer Kritikpunkt hat schon seit langem einen Bart, nämlich die Anmelde- und Abmeldegepflogenheiten von viel zu vielen meiner Mitbürger; hätten diese schon einmal selber etwas ehrenamtlich versucht zu stemmen, würden sie sich bestimmt nicht so verhalten.

Aber es gilt weiterhin der Spruch „Ende gut, alles gut“ und so bleiben mir die positiven Dinge in Erinnerung. Wie zum Beispiel das Engagement des Medienvertreters vom SWR, für den es sich schon alleine gelohnt hat, an den Gesprächen teilzunehmen; wer ihn gehört hat, der sieht den ÖRR nunmehr mit ganz anderen Augen. Und so werde ich meine Lokalnachrichten künftig über den SWR beziehen.

Für mich überraschend, nahm eine Drittklässlerin an den Gesprächen teil und dürfte damit auch die jüngste Teilnehmerin sämtlicher Hertensteiner Gespräche seit 1946 sein. Noch überraschender als ich sie dabei beobachten konnte, wie sie sich Notizen über die Gesprächskreise machte. Und als ich dann noch eines ihrer Protokolle sah, war ich wirklich hin und weg! Es gibt sie auch bei uns, junge Menschen mit Zukunft.

Weniger überraschend für mich war es, dass ein paar Schweizer zu den Gesprächen kamen, denn ich warte schon etwas länger darauf, dass sie versuchen, die Gespräche wieder nach Hertenstein zurückzuholen. Und jetzt wo diese Gespräche wieder im Kanon der Europäischen Föderalisten fest verankert sind, wäre es zumindest für die Schweizer ein gutes Geschäft. Und per Zufall gab es beim ÖRR dann sogar noch eine Dokumentation über den Vierwaldstättersee zu sehen, die es den Nichtschweizern regelrecht ans Herz legte, einmal im Jahr an diesen See zu pilgern. Aber jetzt warten wir einmal auf das Schweizer Angebot und visieren schon mal 2026 an, was ganz gut zum 80. Jubiläum des Hertensteiner Programms passen könnte.

Bis dahin sind wir aber alle mit unserem jetzigen Veranstaltungsort sehr zufrieden und wenn mancher verantwortliche Heilbronner politischen Gesprächen etwas aufgeschlossener wäre, könnte man es vielleicht sogar bedauern, falls diese Gespräche Heilbronn dann doch wieder verlassen.

Was — wie es mir durchaus bewusst ist — den meisten Heilbronnern völlig schnurz ist, denn diese weilen in ganz anderen Sphären.

„Could the feature exist if there had never been any human beings or other sorts of sentinent beings?“

John R. Searle, The Construction of Social REality (1996:11)

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#ChatGPT #Hertenstein #Mekka #ÖRR #SWR